Bedburg entdecken
Herzlich willkommen in Bedburg,
der Stadt an der Erft mit historischem Flair
Sie sind herzlich eingeladen Bedburg und seine spannende Stadtgeschichte zu entdecken und die Sehenswürdigkeiten, Gastgeber und Einwohner kennen zu lernen.
Aus der Geschichte
Die Stadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Der Ort Bedburg wurde 893 erstmals im Urbar der Abtei Prüm als Betbure erwähnt und 1295 als Stadt („oppidum“) bezeichnet. Im 12. Jahrhundert hatten die Grafen von Saffenberg Bedburg in Besitz gehabt, sie wurden 1175, nach ihrem Aussterben, von den Grafen von Sayn beerbt. Im Mittelalter war Bedburg und das benachbarte (heute zu Bedburg gehörende) Kaster Schauplatz der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Kölner Erzbischöfen und den Grafen (späteren Herzögen) von Jülich um die Machtfrage im Erftraum. Aufgrund der Niederlage von Kurköln in der Schlacht von Worringen wechselten die Lehnshohheiten ständig. Ab 1384 wurde Bedburg Teil der Unterherrschaft im kurkölnischen Amt Hülchrath. Die Stadt nahm an der Geschichte Kurkölns bis zur Franzosenzeit 1794 teil.
Die Stadt Bedburg in ihrer heutigen Form ist aber noch jung. Am 1. Januar 1975 wurden die damaligen Städte Bedburg und Kaster sowie die damaligen Gemeinden Lipp, Königshoven und Pütz durch das Köln-Gesetz zur neuen Stadt Bedburg zusammengelegt. Die damaligen Ämter Bedburg und Königshoven wurden aufgelöst. (Quelle Wikipedia)
Bedburg – vom Tagebau geprägt – hat seinen ursprünglichen Charme bewahrt
Die Stadt Bedburg wurde sehr durch den Braunkohlenabbau geprägt. So wurden seit den 1950er Jahren mehrere Ortschaften mit insgesamt fast 7.000 EinwohnerInnen innerhalb des Stadtgebietes umgesiedelt.
Darunter auch der 1311 erstmals erwähnte Ort Königshoven.
Trotz des Tagebaues ist es Bedburg gelungen, seinen ursprünglichen Charme zu bewahren. So blieb ein besonderes Kleinod – der historische Ortskern Alt-Kaster, mit seinen Giebelhäusern, Stadttoren und Stadtmauern, komplett erhalten.
Auch das Wasserschloss Bedburg aus dem 12. Jahrhundert mit angrenzendem Park direkt im Ortszentrum von Bedburg zieht immer wieder BesucherInnen in die Stadt. Mittlerweile hat Bedburg knapp 25.000 Einwohner.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Kürze:
Historischer Ortskern Alt-Kaster
Trotz des Tagebaues ist es Bedburg gelungen, seinen ursprünglichen Charme zu bewahren.
So blieb ein besonderes Kleinod – der historische Ortskern Alt-Kaster, der 1148 erstmals erwähnt wurde – in seiner ursprünglichen Form mit seinen denkmalgeschützten Häusern, Stadttoren und Stadtmauern komplett erhalten.
Das angrenzende Naherholungsgebiet und der Kasterer See bieten Erholungssuchenden mit zahlreichen Rad- und Wanderwegen wunderbare Möglichkeiten.
Im historischen Ortskern Alt-Kaster findet man ebenso eine Burgruine, alte Giebelhäuser und eine Stadtbefestigung aus Wall, Graben, Stadttoren und Rundtürmen.
Weitere Informationen:
Schloss Bedburg
Das Wasserschloss Bedburg aus dem 12. Jahrhundert, ist eines der ältesten Backsteinbauten des Rheinlandes. Das Schloss mit den wunderschönen Innenhof-Arkaden, die vermutlich auf den italienischen Renaissance-Architekten und Festungsbaumeisters Alessandro Pasqualini zurückzuführen sind, zieht immer wieder BesucherInnen nach Bedburg. Das Schloss befindet sich direkt im Stadtzentrum von Bedburg in einem schönen Park mit altem Baumbestand und ist an zwei Seiten von einem Weiher umfasst. Heute wird das Schloss für Veranstaltungen genutzt. Die in allen Details renovierten und hervorragend ausgestatteten Räumlichkeiten bieten eine wunderbare Kulisse für Kulturveranstaltungen, Tagungen oder Hochzeiten und andere private Feierlichkeiten.
Weitere Informationen:
Naherholungsgebiet mit Peringssee
Zwischen Bedburg und Bedburg-Rath befindet sich auf dem Gebiet des ehemaligen Braunkohlentagebaus Fortuna-Garsdorf ebenfalls ein neu rekultiviertes Naherholungsgebiet mit See (Peringssee). Angeschlossen hieran ist das rekultivierte Tagebaugebiet Terra Nova.
Weitere Informationen:
:terra nova
ist ein gemeinsames Projekt der Städte Bedburg und Bergheim, der Gemeinde Elsdorf und des Rhein-Erft-Kreises im Rahmen der Regionale 2010. Die drei Kommunen und der Kreis haben einen Planungsverband gegründet, um die vom Tagebau geprägte Landschaft auch über die Braunkohle hinaus zu gestalten. Kernstück des Projektes ist eine weitgehend kreuzungsfreie Wegeverbindung vom Bergheimer Ortsteil Niederaußem mit dem Kraftwerk bis hin zum Tagebau Hambach in Elsdorf auf der Trasse eine r ehemaligen Fernbandanlage. Die Fernbandanlage förderte Erde und Gestein, so genannten Abraum, vom Tagebau Hambach, in dem noch bis zum Jahre 2045 Braunkohle abgebaut wird, zur Verfüllung in den Tagebau Bergheim, in dem bereits 2002 die letzte Kohle gefördert wurde.
Speedway - Freizeitweg – mit spektakulärem Blick in den Tagebau
Diese Bandtrasse wurde umgestaltet und mit einem für Radfahrer und Skater sehr gut befahrbaren 5 m breiten Asphaltweg versehen. Die - zurzeit noch recht niedrige - Bepflanzung mit Sumpfzypressen und Mammutbäumen soll an die Vegetation vor Jahrmillionen erinnern, als die Braunkohle entstand. Entlang der Trasse befinden sich Aussichtspunkte, am Ende der Route kann man einkehren im Forum :terra nova. Hier bietet sich ein spektakulärer Blick in den rund 400 m tiefen Tagebau.
Weitere Informationen:
Turmwindmühle
Im Stadtteil Grottenherten steht eine Turmwindmühle aus dem Jahre 1831.
Weitere Informationen:
Besichtigung vom Tagebau
In und um Bedburg besteht ferner die Möglichkeit zur Besichtigung von Großtagebauen (siehe Terra Nova). Weiterhin finden vom Ortsteil Bedburg-Kaster regelmäßig Fahrten in den Tagebau statt. Informationen hierzu erhalten Sie über den
Besucherdienst RWE Power - Huyssenallee 2 - 45128 Essen - Tel. 0800 8833 830.
Im nahegelegenen Bergheim-Niederaußem betreibt RWE zudem ein Informationszentrum, in welchem die Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die sich mit der Zukunft der Kohle beschäftigen, transparent und spannend erklärt werden.
Weitere Informationen:
Rosengart-Museum
Oldtimer-Freunde können im Rosengart-Museum die Erfolgsgeschichte des französischen Autobauers Lucien Rosengart (1881-1976) nachvollziehen. Lucien Rosengart und seine historischen Fahrzeuge stehen im Mittelpunkt des Rosengart-Museums, das Oldtimer-Freund Karl-Heinz Bonk 1992 am Lucien-Rosengart-Weg 1 in Bedburg-Rath in einem idyllisch gelegenen, alten landwirtschaftlichen Gehöft einrichtete.
Weitere Informationen:
Ansprechpartnerin für den Bereich Tourismus: