Arbeiten in Bedburgs Stadtmitte starten: Barrierefreier Haltestellenausbau schreitet voran
Nächste Station: Innenstadt! Insgesamt 50 Haltestellen im Bedburger Stadtgebiet sollen künftig barrierefrei sein, knapp die Hälfte davon konnte bereits umgebaut werden. In einem nächsten Abschnitt folgen nun die Haltepunkte in der Innenstadt. Ab kommenden Montag, dem 25. März, beginnen daher die Arbeiten zum barrierefreien Ausbau der beiden Haltestellen am Internatsplatz. Anschließend folgen unter anderem die Haltepunkte am alten Rathaus, am Kölner Platz und die Bushaltestelle Bedburg Grundschule auf der Kölner Straße.
Ab Montag wird am Internatsplatz in einem ersten Schritt die Haltestelle auf der Graf-Salm-Straße ausgebaut, anschließend folgt der barrierefreie Ausbau schräg gegenüber auf der Lindenstraße. Während der Arbeiten, die Anfang Mai beendet sein sollen, wird nacheinander jeweils eine Fahrbahnhälfte an der entsprechenden Haltestelle gesperrt und die Verkehrsführung mit mobilen Ampelanlagen sichergestellt. Die jeweilige Ersatzhaltestelle wird im Bereich der Erftbrücke (Christophorusbrücke) eingerichtet.
Der Umbau der 50 Haltestellen im Bedburger Stadtgebiet, der durch Änderungen im Personenbeförderungsgesetz auch gesetzlich vorgeschrieben ist, soll allen Menschen einen problemlosen Ein- und Ausstieg in die Busse ohne fremde Hilfe ermöglichen. Bislang konnten 23 Haltestellen barrierefrei ausgebaut werden. So wird der öffentliche Personennahverkehr im Bedburger Stadtgebiet ein Angebot für alle.
Neben der Installation eines taktilen Leitsystems auf dem Boden, das der Orientierung blinder bzw. sehbehinderter Menschen mit Blindenstock dient, wird auch die Bordhöhe an den Haltestellen angepasst. Je nach Möglichkeit und Platzverhältnissen bekommen die Haltestellen zudem eine überdachte Wartehalle. Und auch eine ausreichende Beleuchtung, Sitzgelegenheiten und Mülleimer werden eingerichtet.
Die Baukosten des barrierefreien Ausbaus aller 50 Haltestellen werden zu 90 Prozent vom Zweckverband go.Rheinland gefördert.