Ehrung verdienter Sportler: Zwei Bäume zu Ehren von Franz-Josef Inden und Heinz Robertz gepflanzt
Zu Ehren der im vergangenen Jahr verstorbenen Sportler Franz-Josef Inden und Heinz Robertz fand am 1. Dezember auf dem Gelände der Josef-Balduin-Arena in Bedburg eine symbolische Gedenkfeier statt. Auf einem Wall hinter dem Kunstrasenplatz wurden zwei Gedenkbäume gepflanzt, die fortan an das langjährige Wirken beider Persönlichkeiten erinnern. Die Initiative für diese Aktion gab ein Antrag der Bedburger FWG-Fraktion.
Inden und Robertz prägten durch ihr herausragendes Engagement den lokalen Sport in hohem Maße. Da ihnen eine formelle Ehrenbürgerwürde posthum nicht mehr verliehen werden konnte, wird ihr Engagement nun durch die Baumpflanzungen gewürdigt. Zwischen dem Natur- und dem Kunstrasenplatz wurde zudem eine Informationstafel aufgestellt, die das Leben und Wirken der Geehrten beschreibt. Die emotionale Einweihung der Bäume und der Tafel wurde von zahlreichen Angehörigen, Freunden, sportlichen Weggefährten und interessierten Bürgerinnen und Bürgern besucht.
Der stellvertretende Bürgermeister Albert Steffens war vor Ort und resümierte: „Mit dieser Ehrung senden wir ein Signal an alle Generationen: Wir würdigen nicht nur die Vergangenheit, sondern schaffen ein lebendiges Denkmal für die Zukunft. Ein Baum steht für Wachstum, Stärke und Beständigkeit – Eigenschaften, die Heinz Robertz und Franz Inden verkörperten. Ich danke den Familien, den Vereinen, allen Helferinnen und Helfern – und vor allem Heinz Robertz und Franz Inden für das, was sie uns für den Sport in Bedburg gegeben haben.“
Franz-Josef Inden (1934–2024) war über Jahrzehnte hinweg eine prägende Figur im Sportverein Turnvereinigung Bedburg-Erft 1927 e. V. Als aktiver Leichtathlet, Sportwart und Vorstandsmitglied setzte er sich maßgeblich für den Verein und die Förderung des Nachwuchses ein.
Besondere Bedeutung erlangte er als Mitbegründer der Gruppe „Turnen für Jedermann“ und der Seniorengruppe des Vereins. Neben seiner sportlichen Tätigkeit engagierte er sich auch für die Geschichts- und Heimatpflege in Bedburg und war bis zu seinem Tod stellvertretender Vorsitzender des Vereins für Geschichte und Heimatkunde Bedburg e. V.
Heinz Robertz (1942–2024) war eine ebenso herausragende Persönlichkeit im Bedburger Sport. Als Spieler, Betreuer und Vorstandsmitglied des Bedburger Ballspielvereins (BBV) von 1912 e. V. prägte er über Jahrzehnte das Vereinsleben.
Besonders in den 1960er Jahren war er als torgefährlicher Stürmer erfolgreich, bevor er als Manager der 1. Mannschaft sowie in verschiedenen Vorstandspositionen entscheidend zur Weiterentwicklung des Vereins beitrug. Robertz wurde als „das Herz des BBV“ bezeichnet und spielte eine zentrale Rolle bei der Organisation von Vereinsfesten wie „Lachender BBV“ und „Karibische Nacht“.
Die nun gepflanzten Gedenkbäume dienen jedoch nicht nur dazu, das Lebenswerk dieser herausragenden Sportler zu ehren, sondern ist ebenso Ausdruck von Wachstum, Stärke und der tiefen Verankerung des Sports in der Stadt Bedburg. Die Stadt Bedburg bedankt sich bei allen Beteiligten, die diese Aktion ermöglicht haben und lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, die Bäume als Zeichen der Erinnerung und Wertschätzung zu besuchen.
