Einzigartig in der Region:
„NRW.BANK. Gute Schule 2020“-Fördermitteleinsatz für Bedburgs Schulen durch Partizipation von Schülern, Eltern und Kollegien
Stadt Bedburg und NRW.BANK stellen erste Projekte vor: IT, Fachräume und Selbstlernzentrum
Die Verbesserung der Schulinfrastruktur ist eines der wichtigsten Ziele für die Stadt Bedburg. Oberste Priorität hat dabei die Optimierung der Ausbildung und Förderung von Schülerinnen und Schülern, um diesen ein erstklassiges Umfeld zum Lernen sowie ihren Lehrenden zur Wissensvermittlung zu ermöglichen. Durch das „Gesetz zur Stärkung der Schulinfrastruktur in NRW“ („NRW.BANK.Gute Schule 2020“) aus 2016 bekommt die Stadt über vier Jahre insgesamt 1,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach und NRW.BANK-Vorstand Michael Stölting stellten im neuen Selbstlernzentrum des Silverberg Gymnasiums gemeinsam mit den Schulleitern der weiterführenden Schulen, Schülervertretern und der städt. Schul-IT einige Projekte vor, die durch die Mittel bislang realisiert werden konnten.
„Für mich ist es sehr beeindruckend, wie sehr sich die Schülervertreter beispielsweise im Projekt „Selbstlernzentrum“ engagiert haben – auch diejenigen, die selber nichts mehr von den Ergebnissen haben werden, weil sie bereits ihren Abschluss gemacht haben. Unter anderem durch ihr Interesse haben wir drängende und alltagstaugliche Projekte umgesetzt und können sicher sein, dass die Fördergelder optimal eingesetzt sind. Auch die Beteiligung der Lehrerkollegien und Eltern war für unseren Anspruch, die Schulen für die Kinder attraktiv und zeitgemäß auszustatten, von sehr hohem Wert. Ich bin der NRW.BANK sehr dankbar für diese Initiative, wir hätten die Schulen in diesem Umfang sonst in so kurzer Zeit nicht so umfassend modernisieren können – und dieser Prozess wird in den kommenden Jahren weiter fortgesetzt“, sagte Bürgermeister Sascha Solbach.
„Die Projekte, die wir mit NRW.BANK.Gute Schule 2020 finanzieren, sind für uns auch Herzensprojekte, weil wir den Schülern in NRW nicht nur besserer Lernbedingungen verschaffen, sondern damit auch gleichzeitig in die Zukunft unseres Bundeslandes investieren“, erklärte Michael Stölting, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK, anlässlich seines Besuch im Selbstlernzentrum im Silverberg Gymnasium. „Mit der Entstehung des neuen Lernbereichs, der Umgestaltung der Schulhöfe und des Ausbaus der multimedialen Ausstattung unter Einsatz der Lehrer, Schüler und Eltern ist Bedburg ein sehr gutes Beispiel wie Schulen modernisiert werden können.“
Hintergrund:
Auf Initiative von Bürgermeister Sascha Solbach wurden vor der Verplanung der Mittel des Förderprogramms „NRW.BANK.Gute Schule 2020“ die Schülervertretungen und Lehrerschaften der weiterführenden Schulen ebenso wie die Eltern in Workshops dazu befragt, welche Investitionen ihrer Meinung nach am sinnvollsten und dringlichsten seien. Mit dieser Vorgehensweise – der Einbindung aller relevanten Parteien – ist die Stadt Bedburg Vorreiter in der Region. Auf Grundlage der Gespräche wurden und werden Investitionen in verbesserte IT, neue Fachräume, multimediale Unterrichtsgestaltung und ein neues Selbstlernzentrum getätigt.
Über die NRW.BANK
Die NRW.BANK ist die Förderbank für Nordrhein-Westfalen. Sie unterstützt ihren Eigentümer, das Land NRW, bei dessen struktur- und wirtschaftspolitischen Aufgaben. In ihren drei Förderfeldern „Wirtschaft“, „Wohnraum“ und „Infrastruktur/Kommunen“ setzt die NRW.BANK ein breites Spektrum an Förderinstrumenten ein: von zinsgünstigen Förderdarlehen über Eigenkapitalfinanzierungen bis hin zu Beratungsangeboten. Dabei arbeitet sie wettbewerbsneutral mit allen Banken und Sparkassen in NRW zusammen. In ihrer Förderung berücksichtigt die NRW.BANK auch bestehende Angebote von Bund, Land und Europäischer Union.
Über NRW.BANK.Gute Schule 2020
Mit dem Förderprogramm NRW.BANK.Gute Schule 2020 stellen die Förderbank und das Land Nordrhein-Westfalen den Kommunen von 2017 bis 2020 insgesamt zwei Milliarden Euro für Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen an und in Schulen zur Verfügung. Zudem finanziert das Programm die digitale Infrastruktur und Ausstattung der Schulen. Kreditlaufzeit und Zinsbindung betragen 20 Jahre bei einem tilgungsfreien Jahr, wobei das Land Nordrhein-Westfalen alle Tilgungsleistungen sowie auch ggf. anfallende Zinsen übernimmt.